PA-like resin

Was ist PA-ähnliches Harz und was sind seine Hauptmerkmale?

Die 3D-Drucktechnologie, auch bekannt als Additive Fertigung, ist eine fortschrittliche Fertigungstechnik, bei der Objekte durch Schichtung von Materialien gedruckt werden. Das Kernprinzip des 3D-Drucks besteht darin, das digitale Modell in Querschnittsschichten aufzuteilen und dann mithilfe gesteuerter Druckgeräte Materialien Schicht für Schicht zu stapeln oder zu verfestigen, wodurch dreidimensionale Objekte entstehen. Verschiedene 3D-Drucktechniken wie Fused Deposition Modeling (FDM), Selective Laser Sintering (SLS) und Stereolithografie (SLA) verwenden unterschiedliche Materialien und Druckmethoden.

Mit der Weiterentwicklung der 3D-Drucktechnologie entstehen immer mehr neue Materialien, und nylonähnliches Harz ist eines davon. Nylonähnliches Harz hat, wie der Name schon sagt, ähnliche Eigenschaften wie Nylon. Es ist eine Art 3D-Druckmaterial, das Eigenschaften wie Nylon aufweist, wie z. B. hohe Festigkeit, Haltbarkeit und chemische Beständigkeit.

Nylonähnliches Harz

Was ist PA-ähnliches Harz?

PA-ähnliches Harz ist ein spezieller Typ lichtempfindlichen Harzes, der nach seiner Ähnlichkeit mit Nyloneigenschaften benannt ist. Obwohl PA-ähnliches Harz kein echtes Nylonmaterial ist, weist es in bestimmten Aspekten ähnliche Eigenschaften auf und wird daher als „PA-ähnlich“ bezeichnet.

PA-ähnliches Harz ist ein lichthärtendes Harz, auch als lichtempfindliches Harz bekannt. Es muss durch Ultraviolett (UV) oder andere geeignete Lichtquellen ausgehärtet werden. Während des 3D-Druckprozesses wird das flüssige PA-ähnliche Harz Schicht für Schicht verfestigt, um dreidimensionale Druckobjekte zu erstellen, die hohe Präzision und komplexe Formen erreichen.

Die wichtigsten Eigenschaften von PA-ähnlichem Harz

  • Festigkeit und Haltbarkeit: PA-ähnliches Harz weist eine ähnliche hohe Festigkeit und Haltbarkeit wie Nylon auf und eignet sich daher ideal für die Herstellung funktionaler Teile und technischer Prototypen.
  • Chemische Beständigkeit: PA-ähnliches Harz weist eine gute Beständigkeit gegen Chemikalien und Lösungsmittel auf und ist daher äußerst nützlich für Anwendungen, die mit Chemikalien in Kontakt kommen oder rauen Umgebungen ausgesetzt sind.
  • Hitzebeständigkeit: Im Vergleich zu einigen herkömmlichen 3D-Druckmaterialien verfügt PA-ähnliches Harz typischerweise über eine höhere Hitzebeständigkeit, sodass es Anwendungen in Umgebungen mit hohen Temperaturen standhält.
  • Detaildarstellung: Aufgrund seiner lichthärtenden Eigenschaften kann PA-ähnliches Harz beim Drucken kleiner Details und komplexer Strukturen eine hohe Präzision erreichen und eignet sich daher für Anwendungen, die eine präzise und detaillierte Darstellung erfordern, wie etwa Schmuck- und Modelldisplays.
  • Breites Anwendungsspektrum: PA-ähnliches Harz wird in zahlreichen Branchen eingesetzt, darunter Fertigung, Gesundheitswesen, Automobilindustrie und Luft- und Raumfahrt, und bietet in verschiedenen Bereichen innovative Möglichkeiten.

Nachteile:

  • Schrumpfungsprobleme: Während des Lichthärtungsprozesses kann der Übergang vom flüssigen zum festen Zustand zu bestimmten Verformungen oder Schrumpfungen führen, was bei Anwendungen mit hohen Präzisionsanforderungen eine Herausforderung darstellt.
  • Kosten: PA-ähnliches Harz ist im Vergleich zu einigen anderen 3D-Druckmaterialien relativ teuer, weshalb es für die Produktion im großen Maßstab oder Projekte mit begrenztem Budget weniger geeignet sein kann.
  • Abfall: Entsorgung von Abfällen PA-ähnliches Harz erzeugt Abfall und erfordert eine ordnungsgemäße Handhabung und Entsorgung, um die Umweltfreundlichkeit zu gewährleisten.

Tipps zum Drucken mit PA-ähnlichem Harz

In letzter Zeit beginnen immer mehr Hobbybastler mit dem Harzdruck, da es immer mehr moderne, aber günstige LCD-Drucker gibt. Im Vergleich zum FDM-3D-Druck weist der harzbasierte Druck eine hervorragende Detailgenauigkeit und Festigkeit auf, insbesondere beim Drucken einiger spezieller Materialien wie Härteharz und PA-ähnlichem Harz. Hier finden Sie einige Tipps und Know-how zum Einrichten eines Drucks, zum Umgang mit Druckfehlern und zur Nachbearbeitung Ihrer Drucke, um das beste Ergebnis zu erzielen.

1.Vorbereitung

-Der Vorbereitungsprozess ist viel einfacher als die anderen Schritte, bevor Sie mit dem Drucken beginnen. Überprüfen Sie Ihr Gerät zunächst gründlich, genau wie in Ihrem Benutzerhandbuch beschrieben.

- Überprüfen Sie dann die Bauplatte, das Harz und den Behälter. Das Nivellieren der Bauplatte ist einer der wichtigsten Schritte, um die meisten Druckfehler zu vermeiden.

-Eine Umgebungstemperatur von etwa 20–25 °C ist die Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Druck. Schichtablösung, Haftungsprobleme und die oben genannten Defekte können durch niedrige Umgebungstemperaturen verursacht werden. Vermeiden Sie außerdem den 3D-Druck mit beschädigtem oder gealtertem Harz.

- Behälter leeren. Stellen Sie sicher, dass sich keine Reste vom vorherigen Druck im Behälter befinden und keine Modelle mehr am FEP-Blatt haften. Mischen Sie das Harz vor dem Drucken gründlich.

2.Schneiden

Der kritischste Aspekt beim Slicen ist die Ausrichtung. Daher müssen Sie beim Ausrichten Ihrer Ausdrucke zwei Faktoren berücksichtigen.

-Reduzierung der Stützen: Durch die richtige Ausrichtung des Modells wird das Auftreten scharfer Winkel verringert, wodurch die Notwendigkeit von Stützen reduziert wird. Beispielsweise kann der Neigungswinkel des Modells von 40 Grad auf 30 Grad angepasst werden.

- Minimierung der Druckdauer: Je näher das Teil an der Plattform ist, desto weniger Schichten sind erforderlich, was zu einem beschleunigten Druck führt.

Wenn Sie ein Anfänger ohne Erfahrung in der Support-Konfiguration sind, können Sie sich gleichzeitig für die Verwendung automatischer Support-Einstellungen entscheiden. Dieser Ansatz spart Zeit und Mühe, da die automatischen Support-Einstellungen der meisten Slicing-Software die meisten Anforderungen an den Harzdruck erfüllen können. Automatische Support-Einstellungen sind jedoch nicht allumfassend. Wenn Sie ein makelloseres Modellfinish und einen geringeren Materialverbrauch anstreben, reicht es nicht aus, sich ausschließlich auf automatische Support-Einstellungen zu verlassen. Die Support-Konfiguration ist ein komplexes Feld, das nicht in wenigen Worten zusammengefasst werden kann. Hier geben wir lediglich Überlegungen zum Festlegen von Support-Richtungen an. Kontinuierliches Lernen und Experimentieren sind unerlässlich, um diese Ziele zu erreichen.

3. Aushöhlen

Aushöhlen ist ein weiterer Ansatz, um Harz zu sparen. Bestimmte Modelle können als Hohlstrukturen gedruckt werden, was sowohl Materialeinsparungen als auch eine Verkürzung der Druckzeit ermöglicht. Beim Drucken von Hohlmodellen ist es notwendig, Löcher in die Oberfläche des Modells einzubringen. Der Zweck dieser kleinen Löcher besteht darin, das Abfließen des Harzes von innen zu erleichtern. Die Positionierung und Abmessungen dieser Löcher können variabel sein, sie müssen jedoch ein effektives Abfließen des inneren Harzes gewährleisten und gleichzeitig die Oberflächenqualität des Modells berücksichtigen.

Das Ablassen des Harzes im Inneren ist äußerst wichtig. Jegliches im Modell verbleibende Harz kann schließlich zu Rissen führen. Daher ist es unbedingt erforderlich, sicherzustellen, dass das gesamte Harz im Inneren gründlich abgelassen wird. In den meisten Fällen ist hierfür mehr als ein Loch erforderlich.

4.Anti-Aliasing

Durch die Anwendung von Anti-Aliasing kann eine konsistente Textur erzielt werden, da es die Kanten des Drucks glättet. In bestimmten Fällen führt es jedoch zu einem verstärkten Lichtaustritt und folglich zu einer Verringerung der Maßgenauigkeit des Teils. Beim Annähern an Anti-Aliasing ist es besser, ein Gleichgewicht zu finden.

5.Nachbearbeitung

- Entfernen der Stützen . Zum Abnehmen und Reinigen Ihres Modells sind Latex- oder Nitrilhandschuhe und eine Maske erforderlich. Diese Handschuhe können Ihre Hände vor direktem Kontakt mit Harz schützen und eine Maske kann das Einatmen von freigesetzten Dämpfen verhindern. Verwenden Sie einen Spatel, um den Druck von der Bauplattform zu lösen. Gehen Sie vorsichtig und mit allmählichen Bewegungen vor, um das Risiko eines Absplitterns des Modells zu vermeiden. Entfernen Sie nach dem Lösen des Modells die Stützen vorsichtig von Hand. Einige hartnäckige Stützen können mit einer Pinzette entfernt werden, obwohl sich mit Harz gedruckte Stützen im Allgemeinen leicht manuell entfernen lassen. Es wird empfohlen, diese Stützen vor der zweiten Aushärtung zu entfernen, da sie sonst schwieriger zu entfernen sein können.

-Modellreinigung . Reinigen Sie das Modell mit Isopropylalkohol (IPA) oder Alkohol. Bei massiven Modellen genügt ein einfaches Eintauchen in eine Reinigungsmaschine, um eine umfassende Abdeckung aller Oberflächen sicherzustellen. Bei hohlen Modellen tauchen Sie das Modell in den Alkohol, führen Sie den Alkohol durch kleine Löcher ein, verschließen Sie es mit der Hand und schütteln Sie es dann gründlich, um das Innere zu reinigen. Übermäßiges Eintauchen in Alkohol sollte vermieden werden, da dies zu einer Erweichung des Modells und vermindertem Glanz führen kann. Es wird empfohlen, 10 Minuten nicht zu überschreiten. Wenn Sie mit wasserabwaschbarem Harz drucken, reicht natürlich ein einfaches Abspülen mit Wasser zur Reinigung aus. Spülen Sie nach dem obigen Vorgang alle verbleibenden Alkoholrückstände mit Wasser von der Oberfläche ab und lassen Sie es dann an der Luft trocknen.

- Sekundärhärtung . Die Sekundärhärtung ist ein entscheidender Schritt in der Nachbearbeitung des Harzdrucks. Nachdem das Modell vollständig getrocknet ist, legen Sie es in eine UV-Härtungsmaschine und stellen Sie sicher, dass die Wellenlänge des ultravioletten Lichts der Wellenlänge des Harzes entspricht. Bei sonnigem Wetter können Sie es auch dem Sonnenlicht aussetzen und es in Abständen drehen, um eine gleichmäßige UV-Bestrahlung zu erhalten.

-Druckrückstände . Wenn nach Abschluss eines Druckvorgangs nicht beabsichtigt ist, in naher Zukunft erneut zu drucken, ist es ratsam, das restliche Harz in den Originalbehälter zurückzuschütten, um eine Einwirkung von natürlichem Licht und eine anschließende Aushärtung zu verhindern. Stellen Sie beim Umgang mit Stützen sicher, dass diese vollständig ausgehärtet sind, und entsorgen Sie sie im Sondermüll.

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